STÉPHANE GISCLARD
Stéphane Gisclard wurde 1966 in einer Künstlerfamilie in Béziers geboren und lebt in Südfrankreich. Er hat die Ecole des Beaux Arts in Paris besucht sowie ab 1986 die Académie de la Grande Chaumière am Montparnasse.
Auch wenn seine Werke stark an den Kubismus und die afrikanischen Kunst erinnern, hat Gisclard einen ganz eigenen Stil entwickelt. Insbesondere beherrscht er das Spiel von Licht und Schatten des Südens mit einer großen Palette an marmorierten Ocker- und kräftigen Rottönen. Thematisch scheint er seine Motive insbesondere in der „Grande Époque“ anzusiedeln, oft mit dem Motiv der „femme éternelle“.


ERIC BATTISTA (geb. 1933)
Eric Battista wurde am 15. Mai 1933 in Sète geboren und war ursprünglich ein Hochleistungssportler, der drei Mal in der Dreisprung-Disziplin für Frankreich an den Olympischen Spielen teilgenommen hat. Es war sein Freund, der bekannte Sänger Georges Brassens (ebenfalls in Sète geboren), der Eric Battista zur Malerei und zur Illustration seiner poetischen Werke ermutigt hat. So ist Battista nach seiner Sportlerkarriere nach Sète zurückgekehrt und hat dort viele Bilder mit Motiven aus der Region geschaffen. Seine Werke sind in vielen Galerien in Frankreich zu sehen und auch Bestandteil einiger Kataloge französischer Museen.

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Vignoble dans le midi von Eric Battista

GERARD CALVET (1926 – 2017)
Gérard Calvet wurde in Conilhac-Corbieres in Aude geboren. Nach dem Studium der Beaux Arts in Paris kehrt er 1952 in den Midi zurück und wird Mitglied der Künstler-Vereinigung Montpellier-Sète unter der Leitung von François Desnoyer. Schon zu dieser Zeit wird die Farbe das entscheidende Element seiner Bilder. Heute sind seine Werke in Frankreich und vielen anderen Ländern in Privatsammlungen wie auch Museen zu sehen, u.a. im Musée National d’Art Moderne und im Musée d’Art Moderne de Paris, im Königlichen Museum Schwedens, im Louisiana in Dänemark wie auch in der Sparkasse Heidelberg. In Occitanien sind seine Werke zu sehen im Museum Fabre in Montpellier, im Museum Paul-Valéry in Sète sowie in Museen in Narbonne, Béziers und Rodez.


LUDWIG KLIMEK, Künstlername: „LUDOVIC“
(geb. 1912 in Skotschau – ehemals Österreich-Ungarn, ab 1918 Polen)

Ludwik Klimek studierte Kunst und Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau. Er reiste danach im Frühjahr 1939 als Stipendiat nach Paris und blieb nach der Invasion der deutschen Truppen in Polen im September 1939 dort. Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht nach Paris floh er nach Südfrankreich. Während seiner malerischen Arbeiten 1951–1952 in Vallauris lernte er Pablo Picasso kennen, der dort 1948–1955 lebte. Er lernte ebenfalls Marc Chagall kennen und war mit ihm jahrelang befreundet. Gemeinsam mit Henri Matisse, der in Vence lebte, begründete er im Jahr 1951 die Biennale Internationale d’Art de Menton und stelle dort seine Kunstwerke bis 1972 aus. In seinen Kunstwerken kommen oftmals badende weibliche Gestalten, Najaden, Nixen, Heliaden, Sirenen als geistliche Entlehnungen aus Mythen und Sagen wie auch Landschaften und Stillleben vor.

Bord de mer animée von Luwig Klimek
Bord de mer animée von Luwig Klimek

MARCEL CRAMOYSAN (1915 – 2007)
Marcel Cramoysan wurde in Etretat geboren und war ein Schüler des Postimpressionisten Robert Antoine Pinchon. Er malte insbesondere Landschaften. Dazu gehörten in erster Linie Landschaftsbilder aus seiner Heimat, der Normandie, aber auch bretonische, provencalische, korsische, spanische oder Szenen aus Venedig. Seit 2011 gibt es ihm zu Ehren einen „Espace Cramoysan“ in seinem Geburtsort Etretat.


RAOUL JOSEPH LAMBERT (1914 – 1969)
Raoul Joseph Lambert wurde 1914 in Nîmes geboren. Er lebte im Languedoc und widmete sein ganzes Leben der Malerei. Seine Bilder zeigen insbesondere Motive von der französischen Mittelmeerküste. Werke von ihm sind in Museen in Montpellier und Béziers zu sehen.